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Einklang von Gedanke, Wort und Tat

Jeder von uns kennt die Kraft der Gedanken, kennt die Kraft des Wortes und der Tat. Der Mensch wird zu dem was er denkt, sei es bewusst oder unbewusst. Der Gedanke ist ein Produkt des Denkens. Seit seiner Kindheit wird der Mensch mit unendlich vielen Gedanken versorgt. Jedes Produkt, jedes Lebewesen, ja alles hat seinen Namen, seine Bedeutung und vielleicht seinen Sinn. Je nach Intensität, Anziehung und Ausrichtung verbindet sich der Mensch in der Welt mit dem einen oder anderen Aspekt.
Ein Fülle von Eindrücken und Situationen erfüllen unser Leben. Teilweise schön, ermutigend und zufriedenstellend, teilweise deprimierend und zerstörerisch.
Wozu das Alles?
Ist der Mensch nur ein Spielball der Schöpfung oder gibt es einen tiefen Sinn in diesem
chaotisch anmutenden Szenario.

Der Mensch hat aufgrund seines Bewusstseins die Möglichkeit der Unterscheidungskraft und somit grundsätzlich die Freiheit seiner persönlichen Entscheidung. Sollte er sich bemühen die Frage abzuklären, wozu dient mein Tun, welcher Sinn liegt in meiner Entscheidung, kann ich diese Entscheidung verantworten?
Der mündige Mensch wünscht sich ein Leben in Glück und Zufriedenheit. Um diesen Aspekt zu erfüllen bedarf es der Unterscheidungskraft.

Schon im Volksmund heißt es: „Geld allein macht nicht glücklich.“

Denkt der Mensch an Geld und Macht und nutzt er die Kraft des Geistes, so wird weltlicher Erfolg sich einstellen!
Ob der Mensch dabei glücklich und zufrieden ist, bleibt dahin gestellt.

In der Bibel heißt es:
„Niemand kann zwei Herren dienen. Denn man wird immer den einen hassen und den anderen lieben oder dem einen gehorchen, den anderen aber verachten. Ihr könnt nicht Gott und dem Geld zugleich dienen.“ (Luk 16,13)

Der spirituelle Mensch wünscht nichts sehnlicher als das Glück in der Einheit Gottes. Dieses Glück stellt sich ein, wenn die Ausrichtung des Denkens, des Sprechens und des Tuns auf das Gute, auf die Liebe ausgerichtet ist. Die Kraft und Bindung des Materiellen schwindet, die Ruhe und Zufriedenheit im „stillen Geist“ Gottes wachsen.
Der im Einklang der Liebe lebende Mensch stellt Gott in den Mittelpunkt seines Lebens.
Seine Gedanken, Worte und Taten sind ganz auf Gott ausgerichtet. Der Mensch wird zum Werkzeug und Diener des Einen in Allem.

Sind wir bereit, durch gutes Denken, Sprechen und Handeln unseren Mitmenschen und Gottes Schöpfung zu dienen, so werden wir durch Gottes Kraft geschützt und in der Liebe mit Gottes großem Herzen eins und glücklich.



Willibald