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Vom Heimgehen

Es tritt der Tod ins Haus hinein und spricht ganz leis´: „Fährst mit mir heim?“
Der Herzensmensch erwidert forsch: „Ich bin Daheim bei meinem Gott.
In Seinem Herzen ist mein Heim, was willst Du, Tod,denn wir sind Eins.
Die Wahrheit ist’s, nichts trennt mich mehr, von Dir mein Gott, mein liebster Herr.
In dieser Ordnung liegt mein Heil, wo soll ich hin,ich bin Daheim.
Durch gutes Denken, gutes Tun, da kann mein Geist im Frieden ruh’n.
Die Liebe ist’s, die mich beglückt, die mich in Gottes Nähe rückt.
So lebt die Seel’ im Erdenreich mit Gott vereint, ich komme gleich!
Gewaltlos will ich sein, Dein Wille soll gescheh’n, nicht mein!"




Willibald