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Vom Bewusstsein der geistigen Bausteine in unserer Seele
Viele Menschen glauben seit tausenden von Jahren an die Existenz der Seele im Menschen und deren Bestand auch nach dem Tode.
Worin mag das Besondere der Seele liegen und welchen Sinn hat sie für unser Leben? Grundlage allen Bewusstseins im Menschen ist das ewige universelle Leben unserer Seele. Dieses Seelenleben ist die göttliche Kraft und die Macht in der gesamten belebten Schöpfung. Selbsterkenntnis und Erfahrung sind die Früchte dieses Lebens in unserer menschlichen Entwicklung. Diese Erfahrungen und Entwicklungsfortschritte sind in unserer Seele gespeichert und somit Maßstab für Bewusstsein, Fortschritt, Gesundheit, Wohlbefinden und inneren Frieden.
Jesus Christus ist dieses reine Seelenbewußtsein. Der Ort des höchsten Friedens und Zentrum des Göttlichen ist der Himmel in uns als Wohnstatt Gottes. Das göttliche Bewußtsein ist die Nahrung für unser Leben. Die Seele des Menschen entspringt diesem göttlichen Bewusstsein und bildet für uns Menschen durch die göttlichen Werte, wie Wahrheit, Ordnung, Liebe, Frieden und Gewaltlosigkeit die Grundlage der geistigen Bausteine unseres menschlichen Seins. Verbinden wir uns bewusst mit diesen Werten in unserer Seele, so bilden wir eine starke Kraft mit dem Göttlichen in allem. Hierbei ist die Liebe die Kraft, die uns beglückt, erfreut und führt. So wie der Sauerstoff im Blutkreislauf des Menschen unseren Herzrhythmus stärkt und stabilisiert, so sind die Kräfte des Wertebewusstseins, mit Unterstützung der Erzengel die geistige Nahrung unseres Charakters und der inneren Harmonie im Menschen.
In Psalm 91 heißt es:
„Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest (....)
»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören;ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.«“
Die Seelenkräfte verbinden sich mit dem Bewusstsein der göttlichen Werte und stärken somit unsere guten Handlungen und Taten in der Welt. Ohne diese geistige Nahrung fehlt den Menschen sinngemäß der lebensnotwendige Sauerstoff als Grundlage ihres Lebens.
Neue wissenschaftliche Forschungen verweisen auf die Verbindung von Herz- und Gehirnneuronen als eine Art geistiger Verbindung zur Einheit mit dem Übernatürlichen. Durch diese Verbindung kommt der Mensch zur inneren Ruhe Ruhe und Zufriedenheit. Durch Herzgebet und Meditation erfahren viele Menschen sowie Mönche und Einsiedler die Einheit in der göttlichen Liebe. Das Verweilen in diesem Zustand lässt den stets unruhigen Geist im Herzen, in der Seele ruhn. Dieser Zustand ist der höchste Frieden und die wahre Heimat eines Menschen. Das göttliche Bewusstsein in unserer Seele ist der Himmel in uns; ein Geschenk unseres Schöpfers zur Befreiung und Erlösung von weltlichen Anhaftungen und von Gedanken der Trennung vom Göttlichen. Die Liebe und Fürsorge Gottes in unserem Herzen lässt unser Bewusstsein der Einheit wachsen und uns erkennen, dass Gottes Wesen in unserer Seele wirkt und uns mit ihm vereint. Jesus Christus ist dieses Bewusstsein und diese Liebeskraft der Einheit. Folgen wir dieser Liebeskraft so erwachen wir vom Traum der Trennung von Gott.
Folgen wir stattdessen der Erfüllung der Weltenwünsche, so wächst in unserer Seele das Bewusstsein der Hoffnung nach weltlicher Erfüllung durch Reichtum, Macht und Wohlstand und verblendet somit das reine göttliche Bewusstsein der Liebe durch das trennende Ichbewusstsein. Die Wirkung der einen oder anderen Bewusstseinsausrichtung im Herzen lässt sich am Grad der Zufriedenheit persönlich erfahren und erkennen.
Die bewusste Hinwendung auf unser Herz ist der Weg mit Gott zur Einheit.
Die Seele als Ort des höchsten Friedens dient dem Menschen durch ihre göttlichen Werte.
Mögen wir die Fülle der göttlichen Werte in unserer Seele entdecken und für den Frieden in unserem Leben nutzen, um die Größe Gottes und sein Geschenk für unser Leben zu verstehen.
Willibald